Aus Schlickimedia: Die gewöhnliche Sprachlosigkeit ist eine Krankheit der Menschen. Sie tritt oft unvermittelt auf, kann sich aber auch erst allmählich ausbilden. Sie befällt Exemplare aller Altersstufen. Ihr ebenfalls krankhaftes Gegenteil ist das krankhaft gesteigerte Redebedürfnis, die sog. Polylaberobie (Vielquatscherei).

Zwischen den beiden Extremen bewegt sich der normale Mensch. Sein Redezustand wird durch Messung der Anzahl der ausgestoßenen Worte mit Sinnzusammenhang pro Minute (sW/min) definiert. Median, Standardabweichung und Normalverteilung der sW/min wurden bisher von der Wissenschaft nicht eindeutig ermittelt.

Die gewöhnliche Form zeichnet sich dadurch aus, dass der von ihr befallene Mensch mit oder ohne Übergangsphase

  • nicht in der Lage ist, auf eine Situation sprachlich zu reagieren
  • das Gespräch mit einzelnen Personen, Gruppen oder allen Mitmenschen mehr oder weniger bewusst meidet.

Während die erste Variante spontan auftritt, temporär ist und im Zusammenleben oft sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt, führt vor allem die zweite Variante nicht selten in die völlige soziale Isolation. Daher wird von Forschern insbesondere von der Ecole Arcanee die Auffassung vertreten, dass die erste Variante im natürlichen Verhaltensspektrum der Spezies angesiedelt ist und daher nicht behandlungsbedürftig sei und sich die Forschung nur auf die zweite Form konzentrieren müsse. Wissenschaftler der School of Management hingegen sehen diese Position als nicht haltbar. Als Begründung werden die gesellschaftlichen Nachteile angeführt, die entstehen können, wenn ein Proband, etwa im Geschäftsleben auf unvorhergesehene Situationen nicht angemessen reagieren kann und in die Sprachlosigkeit verfällt.

Die Wirkmechanismen der gewöhnlichen Sprachlosigkeit sind in beiden Varianten noch nicht genau erforscht, verschiedene Ursachen werden diskutiert. Von der gewöhnlichen Form zu unterscheiden sind Schockereignis-bedingte Ausprägungen und Formen, die durch traumatische oder sonstige Veränderungen des Zentralen Nervensystems verursacht werden. Hierbei können auch Rausch- und Betäubungsmittel eine Rolle spielen; dies führt statistisch signifikant nachweisbar zur Alconeuropathie, die oft mit Sprachlosigkeit einhergeht.

Die Sprachlosigkeit während des Schlafes und sonstiger Erholungsphasen gilt nach ICD 10 der WHO nicht als krankhaft.


Liebe Leser, das ist natürlich alles Unsinn, es enthält jedoch einen wahren Kern. Sprachlosigkeit gibt es bei einfachen Angestellten genau so wie bei Managern oder ganzen Abteilungen. Sogar Pressestellen spielen mitunter »Toter Mann«, vor allem wenn es um Krisenkommunikation geht. In den seltensten Fällen ist das gut und voranbringend, es kommt vielmehr darauf an, die richtigen, angemessenen Worte zu finden. Wenn Sie in Zukunft auch auf unvorhergesehene Situationen gut und angemessen reagieren wollen, sprechen Sie uns an. Wir stehen Ihnen hilfreich zur Seite und erstellen z. B. Pläne mit Notfallszenarien und Reaktionsmöglichkeiten.